Alexander Thomas und Cornelia Siebeck im Interview
Verlorene Zeiten? Video zur Buchneuerscheinung
Die Herausgeber der Interviewsammlung "Verlorene Zeiten", Alexander Thomas und Cornelia Siebeck, haben ein gutes Stück Arbeit hinter sich: Über 2 Jahre lang dauerte die Arbeit an dem Buchprojekt, bei dem annähernd ein Dutzend Interviewer und die Berliner Fotografin Monique Ulrich mitgearbeitet haben. Historikerinnen und Historiker befragen in diesem Band Menschen aus der ehemaligen DDR zu ihren persönlichen Geschichten: Wie war das Leben in der DDR? Was motivierte sie, sich für oder gegen diesen Staat zu engagieren oder sich mit ihm zu arrangieren? Wie wurde der Zusammenbruch der DDR erlebt? Und wie beurteilen sie Leben und Handeln in der DDR im Rückblick? Zu Wort kommen dabei nicht nur bekannte Persönlichkeiten wie der Politiker Hans Modrow, der Theologe Hans Misselwitz, die Künstler Klaus Kordon, Bert Papenfuß oder André Herzberg (Sänger der DDR-Kultband „Pankow“), sondern auch ein Bergsteiger, eine Kulturbundsekretärin oder eine Altenpflegerin. Insgesamt entsteht eine außergewöhnlich eindringliche, aber auch widerspruchsvolle Momentaufnahme subjektiver Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit 20 Jahre nach dem Mauerfall. In einem sind sich die Interviewten dabei einig: Verlorene Zeiten waren das nicht. Thomas und Siebeck erzählen in dem Video, was sie an der Fragestellung besonders gereizt hat.
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